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Medizinisches Cannabis Rezept online: Legal & Sicher

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Der Weg zum Online Rezept ist unkompliziert. Von der ersten Anfrage bis zur Lieferung vergehen meist nur wenige Tage.

Schritt 1

Online-Formular ausfüllen

Teile Deine Angaben mit unserem Team

Online-Formular einfach bequem von zuhause ausfüllen. Aktuelle Situation und bisherige Erfahrungen beschreiben, wobei sowohl Deine eigenen Erfahrungen mit bisherigen Therapien als auch die Erfahrung der behandelnden Ärzt:innen in die Beurteilung einfließen. Anschließend kannst Du Dir einen persönlichen Ansprechpartner auswählen. Diese erste Einschätzung ist der Grundstein für Deinen individuellen Weg.

  • Ausführlicher Fragebogen

  • Beschreibung Deiner aktuellen Situation

  • Angabe bisheriger Erfahrungen (sowohl Patient:innen- als auch ärztliche Erfahrung werden berücksichtigt)

  • Auswahl einer:s persönlichen Ansprechpartner:in

  • Sichere Datenübermittlung

Für das medizinische Cannabis mit Online-Rezept müssen detaillierte Angaben zur Gesundheit gemacht und ein Ausweis hochgeladen werden. Alle wichtigen Infos zum Ablauf und zu den Anforderungen findest Du transparent und verständlich auf unserer Seite.

MehrMehr über den Ablauf online

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  • Ausführlicher Fragebogen

  • Beschreibung Deiner aktuellen Situation

  • Angabe bisheriger Erfahrungen (sowohl Patient:innen- als auch ärztliche Erfahrung werden berücksichtigt)

  • Auswahl einer:s persönlichen Ansprechpartner:in

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Für das medizinische Cannabis mit Online-Rezept müssen detaillierte Angaben zur Gesundheit gemacht und ein Ausweis hochgeladen werden. Alle wichtigen Infos zum Ablauf und zu den Anforderungen findest Du transparent und verständlich auf unserer Seite.

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Was ist ein Online-Cannabis-Rezept?

Ein Online-Cannabis-Rezept ist eine ärztliche Verordnung für medizinisches Cannabis, die nach einer telemedizinischen Beratung und Prüfung der medizinischen Notwendigkeit digital ausgestellt und direkt an eine Apotheke gesendet wird. Voraussetzung ist die Identitätsprüfung und die sorgfältige Prüfung der Angaben durch einen approbierten Arzt. Im Unterschied zum klassischen Rezept erfolgt die gesamte Kommunikation und Prüfung digital, ohne dass ein persönlicher Arztbesuch notwendig ist.

In Deutschland ist ein Rezept für medizinisches Cannabis legal, vorausgesetzt, ein approbierter Arzt oder eine approbierte Ärztin hält eine Cannabis-Therapie nach einer medizinischen Prüfung für sinnvoll. Für ein Cannabis-Rezept online sind ein Online-Fragebogen, ein gültiger Identitätsnachweis und eine ärztliche Tele-Konsultation erforderlich. Die Identität des Patienten muss vor der Ausstellung des Rezepts verifiziert werden. Die Ausstellung eines Cannabis-Rezepts erfolgt nach einer ärztlichen Prüfung der Angaben im Fragebogen. Die Abgabe erfolgt ausschließlich über Apotheken, sofern ein gültiges Rezept vorliegt.

Die Hauptwirkstoffe aus Cannabis interagieren mit dem Endocannabinoid-System (CB1/CB2), das Schmerzmodulation, Entzündung, Stressantwort, Appetit und Schlaf beeinflussen kann. THC wirkt primär über CB1-Rezeptoren und kann analgetische, antispastische, antiemetische und appetitstimulierende Effekte haben; CBD moduliert unter anderem 5-HT1A-Rezeptoren und TRPV-Kanäle und kann THC-Nebenwirkungen abmildern. Nach Russo, E.B. (2011), British Journal of Pharmacology 163(7), 1344-1364², können Terpene über die sogenannte Entourage-Wirkung zur klinischen Antwort beitragen, wodurch standardisierte Profile helfen, Cannabis reproduzierbar einzusetzen.

Nachdem Sie nun wissen, wie Cannabis im Körper wirkt, erhalten Sie im nächsten Abschnitt einen Überblick über die verschiedenen Darreichungsformen und Produkte.

Die Wahl der richtigen Dosis und Anwendungsform ist ein zentraler Erfolgsfaktor der medizinischen Cannabis-Therapie. Die optimale Dosierung kann stark variieren und ist abhängig von verschiedenen individuellen und medizinischen Faktoren, darunter:

  • Getrocknete Blüten zur Inhalation (medizinische Vaporizer)
  • Standardisierte Extrakte (THC/CBD in definiertem Verhältnis)
  • Magistrale Zubereitungen
  • Orale Produkte – Öle und Kapseln – für reproduzierbare Dosierungen mit längerer Wirkdauer
  • Inhalative Gabe für raschen Wirkungseintritt bei Durchbruchsymptomen
  • Topische Produkte wie Cremes oder Gele bei peripheren Schmerzen
  • Rektale Zubereitungen für Sonderfälle

Nachdem Sie die verschiedenen Produkte und Darreichungsformen kennengelernt haben, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, wie der Rezeptweg vom Erstgespräch bis zur Verordnung abläuft.

Bei Cannabis gilt das Einschleichprinzip. THC-dominante Präparate starten oft mit 1–2,5 mg THC abends; die Dosis kann in 1–2,5-mg-Schritten alle 2–3 Tage bis zur Zielwirkung gesteigert werden, Nebenwirkungen begrenzen das Tempo. CBD-reiche Präparate beginnen typischerweise bei 5–10 mg zwei- bis dreimal täglich und lassen sich mit THC kombinieren. Orale Formen benötigen 30–120 Minuten bis zum Wirkungseintritt und wirken länger; inhalative Gabe wirkt binnen Minuten, hält kürzer und eignet sich für Bedarfssituationen.

Für die Titration sind Zielparameter (z. B. Schmerzscore, Schlafdauer) festzulegen, damit Cannabis kontrolliert und nachvollziehbar eingesetzt werden kann.

Im nächsten Abschnitt erhalten Sie wichtige Informationen zu Sicherheit, Nebenwirkungen und Interaktionen.

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Für welche Krankheiten kommt ein Cannabis mit Rezept in Frage?

Die Indikation ist immer ärztlich zu prüfen. Diese Einsatzgebiete sind typisch für eine Therapie mit medizinischem Cannabis:

Schlafstörungen

Schlafstörungen

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen

Migräne

Migräne

Frauengesundheit

Frauengesundheit

Angststörungen und PTBS

Angststörungen und PTBS

Krebserkrankung

Krebserkrankung

Dieses breite Wirkungsspektrum macht die Cannabis Therapie zu einem wirkungsvollen Instrument der Behandlung für Patienten und Patientinnen, die einen individualisierten Therapieansatz benötigen.

Hinweis
Wichtig

Nicht jede Migräne, jeder Stress oder leichte Schlafprobleme rechtfertigen automatisch ein medizinisches Cannabis auf Rezept. Die Verordnung erfolgt bei schwerwiegenden Erkrankungen, wenn andere Mittel nicht ausreichend geholfen haben.

Nachdem die möglichen Einsatzgebiete geklärt sind, folgt nun ein Überblick über die Wirkmechanismen von Cannabis.

Wie findet man die richtige Dosis und das passende Präparat rezept für medizinisches cannabis?

Die Wahl der richtigen Dosis und Anwendungsform ist ein zentraler Erfolgsfaktor der medizinischen Cannabis-Therapie. Die optimale Dosierung kann stark variieren und ist abhängig von verschiedenen individuellen und medizinischen Faktoren, darunter:

  • Spezifische Diagnose bzw. Erkrankung
  • Individuelle Empfindlichkeit gegenüber Cannabinoiden
  • Zusammensetzung des Präparats (THC- oder CBD-dominant)
  • Applikationsform (inhalativ, oral, sublingual)
  • Bestehende Begleiterkrankungen und mögliche Arzneimittelwechselwirkungen
  • Tageszeit und gewünschter Therapieeffekt (z. B. sedierend, stimulierend oder analgetisch)

Behandelnde Ärzte und Ärztinnen stellen die Therapie individuell ein – unter Berücksichtigung der Diagnose, Lebensweise, Verträglichkeit, früheren Erfahrungen, Allergien usw.

Ein personalisierter Fragebogen sowie regelmäßige Konsultationen mit einem Arzt bzw. einer Ärztin oder einem Facharzt bzw. einer Fachärztin tragen dazu bei, den Behandlungsprozess zu optimieren und eine präzise Therapiestrategie zu entwickeln.

Cannabinoide auf Online-Rezept werden über das Enzymsystem Cytochrom P450 verstoffwechselt – dies kann die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen. Besonders relevant ist das bei gleichzeitiger Einnahme von:

  • Antikoagulanzien (z. B. Warfarin, Apixaban)
  • Sedativa und Schlafmitteln (z. B. Benzodiazepine, Zopiclon)
  • Antipsychotika und Antidepressiva
  • Betablockern
  • Antiepileptika

Ein personalisierter Fragebogen sowie regelmäßige Konsultationen mit einem Arzt oder einer Ärztin tragen dazu bei, den Behandlungsprozess zu optimieren und eine präzise Therapiestrategie zu entwickeln.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über rechtliche Aspekte und die Dokumentation bei der Cannabis-Therapie.

Apotheken beraten zu Verdampfertemperaturen, Einnahmezeitpunkten, Wechselwirkungen und unterstützen bei der Wahl zwischen Blüten, Öl und Kapseln. Stabil verfügbare Produkte erleichtern eine konstante Versorgung; bei Engpässen können äquivalente Sorten empfohlen werden. Für Berufstätige sind diskrete, gut titrierbare Öle praktikabel, während inhalatives Cannabis für akute Spastiksschübe Vorteile besitzen kann. Schulung zur Gerätereinigung, Lagerung und Reisetauglichkeit gehört dazu, wenn Cannabis im Alltag zuverlässig wirken soll.

Im nächsten Abschnitt erhalten Sie praktische Hinweise zur Abgabe und Produktauswahl.

Für eine sichere Versorgung halten Ärztinnen und Ärzte Indikation, Nutzen, Nebenwirkungen, Fahrtauglichkeit, Aufklärung sowie Präparatspezifika fest; das Cannabis-Rezept führt Menge, Stärke, Darreichungsform und Gebrauchsanweisung. Bei Privatversicherten oder Selbstzahlern erfolgt die Abgabe über Privatrezept; Kassenfälle erfordern je nach Regelwerk eine Genehmigung. Für Betroffene schafft Cannabis auf Rezept planbare Kosten, pharmazeutische Beratung und Zugang zu geprüften Chargen. Eine nachvollziehbare Dokumentation ist zudem Voraussetzung für die Verlaufsbewertung und Qualitätssicherung.

Ärztin mit Cannabisblatt und Fragezeichen zur Dosierung von medizinischem Cannabis.

Wie man ein Cannabis Rezept online erhält – praktische Schritte

  • Ärztliche Vorstellung und Indikationsprüfung
  • Aufklärung zu Chancen, Risiken, Verkehrstüchtigkeit und Alternativen, insbesondere zu klassischen Therapien: Hierbei wird erläutert, inwiefern medizinisches Cannabis als sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden kann, etwa wenn diese nicht ausreichend wirken oder starke Nebenwirkungen verursachen.
  • Festlegung der Ziele und Auswahl der Form
  • Antrag an die Krankenkasse oder Ausstellung als Privatrezept
  • Startdosis und Titrationsplan
  • Verlaufskontrollen mit Anpassung

Aktuell untersuchen randomisierte Studien, für welche Endpunkte Cannabis der Standardtherapie überlegen ist oder diese ergänzen kann; Real-World-Register liefern Daten zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Dosisbereichen. Parallel entstehen Qualitätsstandards für Anbau, Verarbeitung und Analytik, damit Cannabis reproduzierbar wirken kann und Patientinnen und Patienten verlässliche Orientierung erhalten. Ziel ist es, Cannabis besser zu standardisieren und präziser zu dosieren; ein transparenter regulatorischer Rahmen und Fortbildung der Behandelnden bleiben dafür zentral.

Medizinisches Cannabis ist kein Randthema mehr, sondern kann ein Baustein moderner Versorgung für komplexe Symptome darstellen. In der Schmerzmedizin, Neurologie, Onkologie und Palliativversorgung kann Cannabis Optionen eröffnen, wenn Standardtherapien nicht ausreichend wirken oder Nebenwirkungen dominieren. Ärztinnen und Ärzte setzen Cannabis zunehmend in klar definierten Indikationen ein, orientieren sich an Leitlinien und dokumentieren Wirkung und Verträglichkeit strukturiert. Für Patientinnen und Patienten stellt Cannabis kein „Wundermittel" dar, sondern ein individualisierbares Instrument, das sich präzise in bestehende Behandlungspläne integrieren lässt.

Nach der wissenschaftlichen Analyse von Hoch, E., Friemel, C.M., Schneider, M. (2019), veröffentlicht im Bundesgesundheitsblatt 62(7), 820-829¹, zeigt sich die tragfähigste Evidenz für:

  • Chronische Schmerzen (insbesondere neuropathisch)
  • Spastik bei Multipler Sklerose
  • Chemotherapie-induzierte Übelkeit/Erbrechen
  • Appetitlosigkeit/Kachexie

Darüber hinaus wird Cannabis bei therapieresistenter Epilepsie, Tourette-Syndrom, peripheren Neuropathien, Fibromyalgie, Schlafstörungen, Angststörungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt oder untersucht. In der Palliativmedizin kann Cannabis mehrere Symptome gleichzeitig lindern, den Bedarf an Begleitmedikation senken und die Lebensqualität stabilisieren. Wichtig ist eine klare Zieldefinition: Welche Symptome sollen sich in welchem Zeitraum messbar verbessern?

Nachdem die Indikationen erläutert wurden, folgt nun ein Überblick über die Wirkmechanismen von Cannabis.

In der Praxis dominieren standardisierte Präparate:

  • Getrocknete Blüten zur Inhalation (medizinische Vaporizer)
  • Standardisierte Extrakte (THC/CBD in definiertem Verhältnis)
  • Magistrale Zubereitungen
  • Orale Produkte – Öle und Kapseln – für reproduzierbare Dosierungen mit längerer Wirkdauer
  • Inhalative Gabe für raschen Wirkungseintritt bei Durchbruchsymptomen
  • Topische Produkte wie Cremes oder Gele bei peripheren Schmerzen
  • Rektale Zubereitungen für Sonderfälle

Nachdem Sie die verschiedenen Produkte und Darreichungsformen kennengelernt haben, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, wie der Rezeptweg vom Erstgespräch bis zur Verordnung abläuft.

Der Weg zum Cannabis-Rezept beginnt mit:

  • Ausführlicher Anamnese
  • Indikationsprüfung
  • Ausschluss klarer Kontraindikationen (z. B. akute Psychose, Schwangerschaft)
  • Festlegung der Therapieziele
  • Prüfung von Wechselwirkungen
  • Auswahl der geeigneten Form
  • Antrag an die Krankenkasse oder Ausstellung als Privatrezept

Erfahrene Praxen erklären zudem, wie Cannabis auf Rezept in bestehende Medikationspläne eingebunden werden kann, welche Dokumentation erforderlich ist und welche Folgeuntersuchungen geplant werden.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie die Dosierung und Titration von medizinischem Cannabis erfolgt.

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Häufige Fragen (FAQ) zum Cannabis auf Rezept online

Nach dem Ausfüllen des Online-Fragebogens und der ärztlichen Prüfung erfolgt die Ausstellung der ärztlichen Verordnung in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Die Lieferung des medizinischen Cannabis über eine der Partner-Apotheken dauert meist 1–3 Werktage, abhängig vom Live-Bestand, der gewählten Apotheke und dem Versanddienstleister. Voraussetzung ist, dass alle Angaben vollständig sind und die Identitätsprüfung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Ja, in vielen Fällen ist keine vorherige Diagnose zwingend erforderlich. Der Arzt oder die Ärztin beurteilt Ihre Eignung für eine Cannabis-Therapie auf Basis des medizinischen Online-Fragebogens und – falls notwendig – eines digitalen Gesprächs.
Entscheidend ist, ob eine Therapie mit medizinischem Cannabis medizinisch sinnvoll erscheint und die Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Bezahlung erfolgt online und transparent. Für die ärztliche Prüfung fällt eine feste Gebühr pro Anfrage an.
Die Kosten für Cannabisblüten, Extrakte oder andere Produkte werden separat direkt über die Apotheke abgerechnet. Es gibt keine versteckten Gebühren oder Abonnements.

Nein. Bei einem Privatrezept für medizinisches Cannabis wird Ihre Krankenkasse nicht automatisch informiert.
Die Behandlung erfolgt diskret. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist nur dann relevant, wenn Sie diese aktiv beantragen möchten.

Die verschriebene Menge hängt von der individuellen medizinischen Situation, der Indikation und der ärztlichen Einschätzung ab.
In Deutschland sind monatliche Mengen bis zu 100 Gramm möglich, sofern dies medizinisch begründet ist. Die genaue Dosierung und Produktauswahl legt der Arzt fest.

Grundsätzlich gilt: Die Fahrtüchtigkeit muss jederzeit gegeben sein.
Patient:innen mit medizinischem Cannabis auf Rezept dürfen Auto fahren, wenn sie nicht beeinträchtigt sind. Besonders zu Beginn der Therapie, bei Dosierungsänderungen oder bestimmten THC-haltigen Blüten (z. B. Sativa oder Hybrid) ist Vorsicht geboten.
Bitte klären Sie dies immer individuell mit Ihrem Arzt.

Das Mitführen von medizinischem Cannabis ins Ausland ist nur in Ausnahmefällen erlaubt und unterliegt den jeweiligen nationalen Gesetzen.
Innerhalb der EU kann eine ärztliche Bescheinigung erforderlich sein. Informieren Sie sich unbedingt vor Reiseantritt über die Regelungen des Ziellandes.

Nein. Ihre Daten werden nicht an Arbeitgeber, Behörden oder Dritte weitergegeben.
Die Plattform arbeitet 100 % DSGVO-konform, und alle medizinischen Informationen unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.

Ja. Als Cannabis-Patient haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die Plattform oder den behandelnden Arzt zu wechseln.
Bereits ausgestellte Rezepte behalten ihre Gültigkeit, sofern sie korrekt ausgestellt wurden.

Grundsätzlich ja. Das Rezept für medizinisches Cannabis kann in allen Apotheken in Deutschland eingelöst werden, die Cannabis führen.
Viele Patient:innen nutzen Apotheken mit Live-Bestand, um eine schnellere Auswahl und Lieferung zu gewährleisten.

Medizinisches Cannabis ist kein Randthema mehr, sondern kann ein Baustein moderner Versorgung für komplexe Symptome darstellen. In der Schmerzmedizin, Neurologie, Onkologie und Palliativversorgung kann Cannabis Optionen eröffnen, wenn Standardtherapien nicht ausreichend wirken oder Nebenwirkungen dominieren. Ärztinnen und Ärzte setzen Cannabis zunehmend in klar definierten Indikationen ein, orientieren sich an Leitlinien und dokumentieren Wirkung und Verträglichkeit strukturiert. Für Patientinnen und Patienten stellt Cannabis kein „Wundermittel" dar, sondern ein individualisierbares Instrument, das sich präzise in bestehende Behandlungspläne integrieren lässt.

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Medizinisches Cannabis ist kein Randthema mehr, sondern kann ein Baustein moderner Versorgung für komplexe Symptome darstellen. In der Schmerzmedizin, Neurologie, Onkologie und Palliativversorgung kann Cannabis Optionen eröffnen, wenn Standardtherapien nicht ausreichend wirken oder Nebenwirkungen dominieren. Ärztinnen und Ärzte setzen Cannabis zunehmend in klar definierten Indikationen ein, orientieren sich an Leitlinien und dokumentieren Wirkung und Verträglichkeit strukturiert. Für Patientinnen und Patienten stellt Cannabis kein „Wundermittel" dar, sondern ein individualisierbares Instrument, das sich präzise in bestehende Behandlungspläne integrieren lässt.

Versorgungswege und Verordnung

In Deutschland erfolgt die Abgabe über Apotheken nach ärztlicher Verordnung, inklusive Identitätsprüfung, pharmazeutischer Beratung und Chargenkontrolle. Je nach Indikation und Kostenträger wird ein Cannabis-Rezept als Kassenverordnung oder als private Verordnung ausgestellt; Diagnose, Zielparameter und Dosierschema gehören in die Dokumentation. Für viele Betroffene kann Cannabis auf Rezept der Zugang zu einer planbaren, qualitätsgesicherten Versorgung sein, die sich mit konventionellen Medikamenten verzahnen lässt.

Indikationen – bei welchen Krankheitsbildern Cannabis eingesetzt wird

Nach der wissenschaftlichen Analyse von Hoch, E., Friemel, C.M., Schneider, M. (2019), veröffentlicht im Bundesgesundheitsblatt 62(7), 820-829¹, zeigt sich die tragfähigste Evidenz für chronische Schmerzen (insbesondere neuropathisch), Spastik bei Multipler Sklerose, Chemotherapie-induzierte Übelkeit/Erbrechen und Appetitlosigkeit/Kachexie. Darüber hinaus wird Cannabis bei therapieresistenter Epilepsie, Tourette-Syndrom, peripheren Neuropathien, Fibromyalgie, Schlafstörungen, Angststörungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt oder untersucht. In der Palliativmedizin kann Cannabis mehrere Symptome gleichzeitig lindern, den Bedarf an Begleitmedikation senken und die Lebensqualität stabilisieren. Wichtig ist eine klare Zieldefinition: Welche Symptome sollen sich in welchem Zeitraum messbar verbessern?

Wirkmechanismen – warum Cannabis wirkt

Die Hauptwirkstoffe aus Cannabis interagieren mit dem Endocannabinoid-System (CB1/CB2), das Schmerzmodulation, Entzündung, Stressantwort, Appetit und Schlaf beeinflussen kann. THC wirkt primär über CB1-Rezeptoren und kann analgetische, antispastische, antiemetische und appetitstimmulierende Effekte haben; CBD moduliert unter anderem 5-HT1A-Rezeptoren und TRPV-Kanäle und kann THC-Nebenwirkungen abmildern. Nach Russo, E.B. (2011), British Journal of Pharmacology 163(7), 1344-1364², können Terpene über die sogenannte Entourage-Wirkung zur klinischen Antwort beitragen, wodurch standardisierte Profile helfen, Cannabis reproduzierbar einzusetzen.

Darreichungsformen und Produkte

In der Praxis dominieren standardisierte Präparate: getrocknete Blüten zur Inhalation (medizinische Vaporizer), standardisierte Extrakte (THC/CBD in definiertem Verhältnis) sowie magistrale Zubereitungen. Orale Produkte – Öle und Kapseln – können reproduzierbare Dosierungen mit längerer Wirkdauer liefern; die inhalative Gabe überzeugt durch raschen Wirkungseintritt bei Durchbruchsymptomen. Topische Produkte wie Cremes oder Gele kommen bei peripheren Schmerzen zum Einsatz, während rektale Zubereitungen Sonderfällen vorbehalten sind.

Rezeptwege – vom Erstgespräch bis zur Verordnung

Der Weg zum Cannabis-Rezept beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, einer Indikationsprüfung und dem Ausschluss klarer Kontraindikationen (z. B. akute Psychose, Schwangerschaft). Danach werden Therapieziele festgelegt, Wechselwirkungen geprüft und die geeignete Form gewählt; je nach Kostenträger folgt ein Antrag oder es wird ein Privatrezept ausgestellt. Erfahrene Praxen erklären zudem, wie Cannabis auf Rezept in bestehende Medikationspläne eingebunden werden kann, welche Dokumentation erforderlich ist und welche Folgeuntersuchungen geplant werden.

Dosierung – „start low, go slow"

Bei Cannabis gilt das Einschleichprinzip. THC-dominante Präparate starten oft mit 1–2,5 mg THC abends; die Dosis kann in 1–2,5-mg-Schritten alle 2–3 Tage bis zur Zielwirkung gesteigert werden, Nebenwirkungen begrenzen das Tempo. CBD-reiche Präparate beginnen typischerweise bei 5–10 mg zwei- bis dreimal täglich und lassen sich mit THC kombinieren. Orale Formen benötigen 30–120 Minuten bis zum Wirkungseintritt und wirken länger; inhalative Gabe wirkt binnen Minuten, hält kürzer und eignet sich für Bedarfssituationen. Für die Titration sind Zielparameter (z. B. Schmerzscore, Schlafdauer) festzulegen, damit Cannabis kontrolliert und nachvollziehbar eingesetzt werden kann.

Sicherheit, Nebenwirkungen und Interaktionen Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Du die Packungsbeilage und fragen Du Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder Apotheker.

Häufige Effekte sind Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, gelegentlich Tachykardie oder orthostatische Beschwerden; THC kann kurzfristig die kognitive Leistung dämpfen. Cannabis beeinflusst Cytochrom-P450-Enzyme, weshalb Interaktionen (z. B. mit Antikoagulanzien, Antiepileptika, SSRI/SNRI) beachtet werden müssen. Besondere Vorsicht gilt in Schwangerschaft/Stillzeit, bei Jugendlichen, Psychosen und substanzbezogenen Störungen. Patientenedukation zu Dosierung, Fahrfähigkeit, Notfallzeichen und sicherer Aufbewahrung ist obligatorisch.

Formen und Qualität – Blüten, Extrakte, magistrale Rezepturen

Medizinische Blüten werden nach THC/CBD-Gehalt und Terpenprofil klassifiziert und mit zertifizierten Vaporizern verdampft; das vermeidet Verbrennungsprodukte. Standardisierte Extrakte ermöglichen exakte Tropfendosierung, sind diskret und kombinierbar mit Basis- und Bedarfsschemata. Apotheken fertigen darüber hinaus individuelle Lösungen (z. B. ölbasierte Tropfen), sodass Cannabis bei Schluckstörungen, Polypharmazie oder palliativen Situationen passgenau eingesetzt werden kann.

Therapiedesign – evidenzbasiert und patientenzentriert

Eine wirksame Therapie mit Cannabis beginnt mit klaren Endpunkten: Schmerzscore, Spastik-Skalen, Schlafqualität, Funktion. In multimodalen Konzepten kann Cannabis Physiotherapie, Psychotherapie, Ernährungsmedizin und Standardpharmaka ergänzen; dokumentierte Ziele erlauben Dosisreduktion oder Absetzen bei fehlendem Nutzen. Kontinuierliche Verlaufsdokumentation, „N-of-1-Ansätze" und standardisierte Patient-Reported-Outcomes fördern Transparenz und Qualität. Die Therapie wird in festen Intervallen evaluiert und bei Bedarf angepasst.

Rechtliches und Dokumentation

Apotheken beraten zu Verdampfertemperaturen, Einnahmezeitpunkten, Wechselwirkungen und unterstützen bei der Wahl zwischen Blüten, Öl und Kapseln. Stabil verfügbare Produkte erleichtern eine konstante Versorgung; bei Engpässen können äquivalente Sorten empfohlen werden. Für Berufstätige sind diskrete, gut titrierbare Öle praktikabel, während inhalatives Cannabis für akute Spastiksschübe Vorteile besitzen kann. Schulung zur Gerätereinigung, Lagerung und Reisetauglichkeit gehört dazu, wenn Cannabis im Alltag zuverlässig wirken soll.

Besondere Patientengruppen

Bei älteren Menschen wird die Behandlung sehr langsam titriert, um Stürze und Verwirrtheit zu vermeiden; niedrige THC-Dosen und mehr CBD sind oft sinnvoll. In der Onkologie kann die Substanz antiemetisch wirken, Appetit und Schlaf verbessern und Analgetika einsparen; bei neuropathischen Schmerzen ergänzt Cannabis häufig Antikonvulsiva. In der MS-Spastik kann die Gabe den Muskeltonus reduzieren und Mobilität verbessern; bei Tourette-Syndrom kann Cannabis Tics mindern. Zusätzlich gilt in allen Gruppen: Cannabis individuell titrieren, auf Interaktionen achten und engmaschig evaluieren.

Praxis der Abgabe und Produkte-Auswahl

Für eine sichere Versorgung halten Ärztinnen und Ärzte Indikation, Nutzen, Nebenwirkungen, Fahrtauglichkeit, Aufklärung sowie Präparatspezifika fest; das Cannabis-Rezept führt Menge, Stärke, Darreichungsform und Gebrauchsanweisung. Bei Privatversicherten oder Selbstzahlern erfolgt die Abgabe über Privatrezept; Kassenfälle erfordern je nach Regelwerk eine Genehmigung. Für Betroffene schafft Cannabis auf Rezept planbare Kosten, pharmazeutische Beratung und Zugang zu geprüften Chargen. Eine nachvollziehbare Dokumentation ist zudem Voraussetzung für die Verlaufsbewertung und Qualitätssicherung.

Wie man ein Cannabis-Rezept erhält – praktische Schritte

  • Ärztliche Vorstellung und Indikationsprüfung
  • Aufklärung zu Chancen, Risiken, Verkehrstüchtigkeit und Alternativen
  • Festlegung der Ziele und Auswahl der Form
  • Antrag an die Krankenkasse oder Ausstellung als Privatrezept
  • Startdosis und Titrationsplan
  • Verlaufskontrollen mit Anpassung

Für eine sichere Versorgung halten Ärztinnen und Ärzte Indikation, Nutzen, Nebenwirkungen, Fahrtauglichkeit, Aufklärung sowie Präparatspezifika fest; das Cannabis-Rezept führt Menge, Stärke, Darreichungsform und Gebrauchsanweisung. Bei Privatversicherten oder Selbstzahlern erfolgt die Abgabe über Privatrezept; Kassenfälle erfordern je nach Regelwerk eine Genehmigung. Für Betroffene schafft Cannabis auf Rezept planbare Kosten, pharmazeutische Beratung und Zugang zu geprüften Chargen. Eine nachvollziehbare Dokumentation ist zudem Voraussetzung für die Verlaufsbewertung und Qualitätssicherung.

Rolle von Forschung und Zukunftsperspektiven

Aktuell untersuchen randomisierte Studien, für welche Endpunkte Cannabis der Standardtherapie überlegen ist oder Du ergänzen kann; Real-World-Register liefern Daten zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Dosisbereichen. Parallel entstehen Qualitätsstandards für Anbau, Verarbeitung und Analytik, damit Cannabis reproduzierbar wirken kann und Patientinnen und Patienten verlässliche Orientierung erhalten. Ziel ist es, Cannabis besser zu standardisieren und Cannabis präziser zu dosieren; ein transparenter regulatorischer Rahmen und Fortbildung der Behandelnden bleiben dafür zentral.

Häufige Fragen

Wann ist Cannabis auf Rezept möglich?

Wenn eine geeignete Indikation vorliegt und Standardtherapien nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden.

Was kostet Cannabis?

Das hängt von Präparat, Dosis und Kostenträger ab; Apotheken geben vorab Schätzungen.

Wer stellt ein Cannabis-Rezept aus?

Ärztinnen und Ärzte mit entsprechender Erfahrung; bei Selbstzahlern erfolgt die Abgabe über eine private Verordnung.

Richtig eingesetzt, kann Cannabis das therapeutische Spektrum erweitern – evidenzbasiert, individualisiert und sicher. Damit Cannabis verantwortungsvoll eingesetzt wird, braucht es klare Standards, Erfahrung und transparente Kommunikation. Entscheidend sind sorgfältige Indikationsstellung, realistische Ziele, strukturierte Titration und engmaschige Evaluation. So kann Cannabis vom „letzten Versuch" zum planbaren Bestandteil moderner Versorgung werden.


Quellen:

¹ Hoch, Eva; Friemel, Chris Maria; Schneider, Miriam (2019): „Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabisarzneimitteln: Ergebnisse der CaPRis-Studie". Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, Band 62, Heft 7, Seiten 820-829. Springer Verlag, Berlin.

² Russo, Ethan B. (2011): „Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects". British Journal of Pharmacology, Band 163, Heft 7, Seiten 1344-1364. Wiley-Blackwell, Oxford.

³ Bundesministerium für Gesundheit (2022): „Cannabis: Potenzial und Risiken. Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme". Herausgeber: Eva Hoch, Chris Maria Friemel, Miriam Schneider. BMG Publikationen, Berlin.