Medizinalcannabis & Telemedizin: Warum der neue Gesetzesentwurf kein Grund zur Sorge ist
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July 15, 2025
Die Nachrichten der letzten Tage rund um einen neuen Gesetzesentwurf zur Regelung von Medizinalcannabis haben viele von Ihnen verunsichert – und das verstehen wir vollkommen. Wenn die eigene, oft hart erkämpfte Therapie plötzlich infrage gestellt wird, löst das Sorgen aus. Deshalb möchten wir heute ganz offen mit Ihnen sprechen, die Fakten einordnen und Ihnen zeigen, warum Ihre Behandlung bei uns sicher ist und bleibt.
Was genau steht im Gesetzesentwurf?
Der Entwurf vom 14. Juli 2025 zielt im Wesentlichen auf zwei Punkte ab: Die Erstverschreibung von Cannabisblüten soll nur noch nach einem persönlichen Arztbesuch möglich sein, und der Versand durch Apotheken soll komplett verboten werden. Begründet wird dies mit einem starken Anstieg der Importe von Cannabisblüten seit dem 1. April 2024. Das Ministerium sieht darin eine mögliche Fehlentwicklung, die es korrigieren möchte, um die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Die Telemedizin: Ein fester Pfeiler der modernen Versorgung
Dieser Vorstoß steht in einem bemerkenswerten Kontrast zur Entwicklung des deutschen Gesundheitswesens. Die Politik hat erst kürzlich die Weichen klar in Richtung Zukunft gestellt. Die Telemedizin wurde massiv gestärkt, um den Zugang zur Versorgung zu verbessern und das überlastete Gesundheitssystem zu entlasten. Sie ist kein Experiment mehr, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Realität in Deutschland, der Wartezeiten verkürzt und gerade in ländlichen Regionen den Zugang zu Fachärzten überhaupt erst ermöglicht.
Wir bei CannGo sehen uns als Teil dieser Lösung. Unser Ziel war es von Anfang an, die Gesundheitsversorgung zu ergänzen, nicht zu fragmentieren. Als LegitScript zertifizierter Dienst glauben wir fest daran, dass erstklassige und sichere Medizin möglich ist, wenn Ärzte mit der besten Technologie ausgestattet sind. Behauptungen, nur der persönliche Kontakt sei sicher, greifen zu kurz. Unser transparenter Prozess – vom detaillierten Fragebogen über die sorgfältige ärztliche Prüfung bis zur persönlichen Konsultation – stellt die Patientensicherheit an erste Stelle.
Expertenmeinung und Ausblick
Es ist entscheidend, die aktuelle Aufregung richtig einzuordnen. Bei dem Papier handelt es sich um einen ersten Entwurf. Bis daraus ein Gesetz wird, ist es ein weiter Weg. Führende Rechtsexperten wie der Rechtsanwalt Peter Homberg halten es für sehr unwahrscheinlich, dass der Entwurf in dieser drastischen Form umgesetzt wird. Er bezeichnet ihn in einem Interview gegenüber krautinvest.de als "Maximalforderung", die das eigentliche Ziel verfehlt und die etablierte Patientenversorgung gefährden würde.
Unser Versprechen an Sie: Wir sind und bleiben Ihr verlässlicher Partner
Die aktuelle Diskussion ändert nichts an unserem Engagement für Sie. Komme, was wolle – unser Versprechen an Sie ist einfach: Wir kümmern uns.
Ihre Sorge, den Zugang zu Ihrer Therapie zu verlieren oder vor unüberwindbaren Hürden zu stehen, nehmen wir sehr ernst. Seien Sie versichert: Wir arbeiten bereits an Lösungen für alle denkbaren Szenarien. Sollte der Gesetzgeber zukünftig neue Anforderungen stellen, werden wir dafür sorgen, dass der Prozess für Sie so einfach und reibungslos wie möglich bleibt. Ihre Therapie bei uns ist in sicheren Händen – heute und in Zukunft.
Sie haben sich für eine moderne und legitime Form der medizinischen Versorgung entschieden. Wir stehen an Ihrer Seite, um diese zu schützen und sicherzustellen.